IPKG

Aus

Einleitung

Um die Installation von zusätzlicher Software zu vereinfachen, verwendet man das Paketverwaltungssystem IPKG (Itsy Package Management System). IPKG verwendet dabei bereits prozessorspezifische Programmpakete, so dass bei der Installation zusätzlicher Software nicht mehr auf die Kompatibilität zum verwendeten Prozessor geachtet werden muss. IPKG ist nicht Bestandteil der Synology-Firmware und muss zunächst selbst installiert werden.


Vorbereitung

Die Installation von IPKG muss auf den vorhandenen Prozessortyp abgestimmt sein. Welchen Prozessortyp besitzt mein System?

Neue, jedoch noch ungetestete Adressen gibt es hier: http://www.synology-forum.de/showthread.html?p=106324

Installation

  1. Mit SSH/Telnet !als root, nicht als admin! auf der Synology Station einloggen. Das Passwort ist das gleiche wie für den user admin
  2. Ins Verzeichnis public wechseln (wenn nicht vorhanden, muss das Verzeichnis erstellt werden)
    cd /volume1/public
  3. Die prozessorspezifische Datei mit wget herunterladen - Beispiel:
    wget http://ipkg.nslu2-linux.org/feeds/optware/syno-x07/cross/unstable/syno-x07-bootstrap_1.2-7_arm.xsh
  4. Das .xsh Skript starten - Beispiel:
    sh syno-x07-bootstrap_1.2-7_arm.xsh
  5. Herunterladen des aktuellen Paketverzeichnisses mit
    ipkg update
  6. Neustart des Systems

Die .xsh Datei kann jetzt aus dem Verzeichnis public gelöscht werden.

Weitergehende Installation IPKG

Leider hat die Originale IPKG Installation ein paar Nachteile, vor allem kann es vorkommen, dass die DS nicht mehr korrekt heruntergefahren wird, wenn man nicht noch ein paar Dinge anpasst.

  • Altes Startup Script anpassen

Im Script /etc/rc.local werden die Optware Scripte aufgerufen. Bevor man ein neues Startup Scrtip etablieren kann, muss der alte Eintrag entfernt oder wenigstens auskommentiert werden. Der entsprechende Eintrag könnte nach der änderung so aussehen:

# Optware setup
#[ -x /etc/rc.optware ] && /etc/rc.optware start
  • Seperates Startup Script für Optware

Ein neues Startup Script sorgt dafür, dass die Optware Scripte doch wieder ausgeführt werden. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass die Originalen Optware Startup Scripte nicht unbedingt gut für Start/Stop betrieb geeignet sind und daher sollte vor deren verwendung noch einmal sichergestellt werden, dass diese Scripts ordentlich mittels start und stop gesteuert werden können. Dann kann die Diskstation die Optware Dienste sauber hoch und runter fahren. Nicht verschwiegen werden soll, dass das neue Optware Startup Script die Optware Dienste erst gegen Ende des Startup Prozesses startet und nicht wie das Alte Script, ganz am Anfang.

Das neu Optware Startup Script sollte unter /usr/local/etc/rc.d/optware.sh abgelegt werden.

#!/bin/sh
#
# Optware setup
# Alternatives Optware Startup und Shutdown Script /usr/local/etc/rc.d/optware.sh
#
case $1 in
start)
       for i in /opt/etc/init.d/S??* ;do
#
               # Ignore dangling symlinks (if any).
               [ ! -f "$i" ] && continue
#
               case "$i" in
                  *.sh)
                       # Source shell script for speed.
                       (
                               trap - INT QUIT TSTP
                               set start
                               . $i
                       )
                       ;;
                  *)
                       # No sh extension, so fork subprocess.
                       $i start
                       ;;
               esac
       done
       ;;
#
stop)
#
       for i in /opt/etc/init.d/S??* ;do
#
               # Ignore dangling symlinks (if any).
               [ ! -f "$i" ] && continue
#
               case "$i" in
                  *.sh)
                       # Source shell script for speed.
                       (
                               trap - INT QUIT TSTP
                               set stop
                              . $i
                       )
                       ;;
                  *)
                       # No sh extension, so fork subprocess.
                       $i stop                       ;;
               esac
         done
         ;;
#
*)
         echo "Usage: $0 [start|stop]"
         ;;
esac
# End

Startup Script atd

#!/bin/sh
#
# Startup script for atd
#
# Stop myself if running
PIDFILE=/var/run/atd.pid
#
start() {
 /opt/sbin/atd &
 echo "Optware startup atd"
}
#
stop() {
 [ -f ${PIDFILE} ] && kill `cat ${PIDFILE}`
 echo "Optware shutdown atd"
}
#
case "$1" in
       start)
               start
       ;;
       stop)
               stop
       ;;
       restart)
               stop
               sleep 1
               start
       ;;
       *)
               echo "Usage: $0 (start|stop|restart)"
               exit 1
       ;;
esac
# End
  • Mount Bind entfernen

Nach dem entfernen des Originalen Startup Scripts, wird /opt nicht mehr per mount bind eingebunden. Das ist auch gut so, da man ohne Probleme auch einen Symbolischen Link verwenden kann.

Umount eines ggf. noch gemounteten /opt

umount /opt

Falls es beim umount zu Problemen kommen sollte, weil noch Dienste der Optware laufen, müssen diese vorher beendet werden. Danach klappt es auch mit dem umount.

externe Links, Mirrors

Mirror wenn ipkg.nslu2-linux.org down ist