Den Synology-Server auf eine externe USB-Festplatte sichern: Unterschied zwischen den Versionen

Aus
(Anpassung auf DSM 2.1)
 
(19 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
==Einleitung==
[[Category:Backup and Recovery]][[Category:DSM 4.0]]
Hier wird die Anfertigung eines lokalen Backups auf eine angeschlossene USB- oder eSATA-Festplatte oder auf eine zweite interne Festplatte beschrieben.
Hier wird die Anfertigung eines lokalen Backups auf eine angeschlossene USB- oder eSATA-Festplatte oder auf eine zweite interne Festplatte beschrieben.


==Vorbereitung der Festplatte==
==Vorbereitung der Festplatte==
[[Image:USB-Laufwerk.gif|thumb|right|USB-Laufwerk - Formatieren]]
*Im Webinterface der Synology Station sucht man die angeschlossene externe Festplatte unter "externe Geräte" -> "USB-Laufwerk".
*Im Webinterface der Synology Station sucht man die angeschlossene externe Festplatte unter "externe Geräte" -> "USB-Laufwerk".
[[Image:USB-Laufwerk.gif|thumb|none]]
*Nach Anwahl der richtigen Platte startet man den Formatierungsassistenten mit einem Klick auf "Formatieren".
*Nach Anwahl der richtigen Platte startet man den Formatierungsassistenten mit einem Klick auf "Formatieren".
*Nun folgt die Wahl des Dateisystems. Man hat hier die Wahl zwischen dem nativen ext3-Format oder FAT32. FAT32 bietet den Vorteil, dass die Festplatte später unter Windows ohne zusätzliche Installation eines Treibers einfach ausgelesen werden kann. Allerdings ist es auf einer FAT32-Partition nicht möglich, Dateien >4GB abzulegen, außerdem können keine Sonderzeichen (\ / < > ( ) * ? | " : ,) in Datei- und Ordnernamen verwendet werden. Auch kann mit dem nativen Format eine etwas höhere Geschwindigkeit (+15%) erreicht werden. Um Festplatten mit ext3-Formatierung später unter Windows auszulesen, wird ein spezieller Treiber (zum Beispiel [http://www.chrysocome.net/explore2fs explore2fs]) benötigt.
*Nun folgt die Wahl des Dateisystems.  
** Man hat hier die Wahl zwischen dem nativen ext3 und ext4 Dateisystem oder dem Microsoft Dateisystem FAT32 oder NTFS.  
** FAT32 bietet den Vorteil, dass die Festplatte später unter Windows ohne zusätzliche Installation eines Treibers einfach ausgelesen werden kann. Allerdings ist es auf einer FAT32-Partition nicht möglich, Dateien >4GB abzulegen, außerdem können keine Sonderzeichen (\ / < > ( ) * ? | " : ,) in Datei- und Ordnernamen verwendet werden. Auch kann mit dem nativen Format eine etwas höhere Geschwindigkeit (+15 %) erreicht werden.  
** Um Festplatten mit ext3/ext4-Formatierung später unter Windows auszulesen, wird ein spezieller Treiber (zum Beispiel [http://www.chrysocome.net/explore2fs explore2fs]) benötigt.
** NTFS ist generell langsam unter Linux, kann aber von Windows und Linux ohne Dateigrößenbeschränkung gelesen/beschrieben werden (Mac OS X nur lesen; schreiben mit kommerziellen Treiber).
*** '''Ab DSM 4.0 wurde massiv an der NTFS-Performance gearbeitet, daher ist >= DSM 4.0 empfohlen.'''
* Soll die Sicherung auf eine interne Platte erfolgen, so wird auf dieser Platte ein Freigabeordner erstellt, der später als Sicherungsziel angegeben wird.
* Soll die Sicherung auf eine interne Platte erfolgen, so wird auf dieser Platte ein Freigabeordner erstellt, der später als Sicherungsziel angegeben wird.
 
<br clear="both">
==Einrichtung des Backups==
==Einrichtung des Backups==
=== DSM < 4.0(?) ===
[[Image:Datensicherung.gif|thumb|right|Sicherung]]
*Unter dem Menüpunkt "Sicherung" -> "Sicherung" kann nun im Webinterface der Synology Station das Backup eingerichtet werden.
*Unter dem Menüpunkt "Sicherung" -> "Sicherung" kann nun im Webinterface der Synology Station das Backup eingerichtet werden.
[[Image:Lokale_Datensicherung.gif|thumb|none]]
*Dabei wird die Art der Sicherung bestimmt, die zu sichernden Freigabeordner ausgewählt und bei Bedarf ein Sicherungszeitplan erstellt.
*Dabei wird die Art der Sicherung bestimmt, die zu sichernden Freigabeordner ausgewählt und bei Bedarf ein Sicherungszeitplan erstellt.
*Seit Firmware 832 kann hierbei auch eine Sicherung der Photo Station, des Blogs und der MySQL-Datenbank konfiguriert werden.
*Seit Firmware 832 kann hierbei auch eine Sicherung der Photo Station, des Blogs und der MySQL-Datenbank konfiguriert werden.
*Durch einen Klick auf "sofortige Datensicherung" kann ein manueller Start des Backups ausgelöst werden.
*Durch einen Klick auf "sofortige Datensicherung" kann ein manueller Start des Backups ausgelöst werden.
<br clear="both">
=== DSM ≥ 4.1 ===
Die Konfiguration des Backups wird mit dem Programm "''Dateisicherung und -wiederherstellung''" vorgenommen.


==Bemerkungen==
==Bemerkungen==
*Beim ersten Backupvorgang wird immer ein vollständiges Backup ausgeführt. Bei späteren Sicherungen werden nur geänderte Daten auf das Sicherungsziel übertragen.
*Beim ersten Backupvorgang wird immer ein vollständiges Backup ausgeführt. Bei späteren Sicherungen werden nur geänderte Daten auf das Sicherungsziel übertragen.
=== Links ===
Programme für Zugriff auf Linux Dateisystem unter Windows.
*[http://www.chrysocome.net/explore2fs explore2fs]
*[http://www.ext2fsd.com/ ext2fsd]
*[http://www.diskinternals.com/linux-reader/ linux-reader] nur Lesen
*[http://wiki.ubuntuusers.de/Linux-Partitionen_unter_Windows Linux-Partitionen unter Windows]

Aktuelle Version vom 13. März 2013, 17:33 Uhr

Hier wird die Anfertigung eines lokalen Backups auf eine angeschlossene USB- oder eSATA-Festplatte oder auf eine zweite interne Festplatte beschrieben.

Vorbereitung der Festplatte

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
USB-Laufwerk - Formatieren
  • Im Webinterface der Synology Station sucht man die angeschlossene externe Festplatte unter "externe Geräte" -> "USB-Laufwerk".
  • Nach Anwahl der richtigen Platte startet man den Formatierungsassistenten mit einem Klick auf "Formatieren".
  • Nun folgt die Wahl des Dateisystems.
    • Man hat hier die Wahl zwischen dem nativen ext3 und ext4 Dateisystem oder dem Microsoft Dateisystem FAT32 oder NTFS.
    • FAT32 bietet den Vorteil, dass die Festplatte später unter Windows ohne zusätzliche Installation eines Treibers einfach ausgelesen werden kann. Allerdings ist es auf einer FAT32-Partition nicht möglich, Dateien >4GB abzulegen, außerdem können keine Sonderzeichen (\ / < > ( ) * ? | " : ,) in Datei- und Ordnernamen verwendet werden. Auch kann mit dem nativen Format eine etwas höhere Geschwindigkeit (+15 %) erreicht werden.
    • Um Festplatten mit ext3/ext4-Formatierung später unter Windows auszulesen, wird ein spezieller Treiber (zum Beispiel explore2fs) benötigt.
    • NTFS ist generell langsam unter Linux, kann aber von Windows und Linux ohne Dateigrößenbeschränkung gelesen/beschrieben werden (Mac OS X nur lesen; schreiben mit kommerziellen Treiber).
      • Ab DSM 4.0 wurde massiv an der NTFS-Performance gearbeitet, daher ist >= DSM 4.0 empfohlen.
  • Soll die Sicherung auf eine interne Platte erfolgen, so wird auf dieser Platte ein Freigabeordner erstellt, der später als Sicherungsziel angegeben wird.


Einrichtung des Backups

DSM < 4.0(?)

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Sicherung
  • Unter dem Menüpunkt "Sicherung" -> "Sicherung" kann nun im Webinterface der Synology Station das Backup eingerichtet werden.
  • Dabei wird die Art der Sicherung bestimmt, die zu sichernden Freigabeordner ausgewählt und bei Bedarf ein Sicherungszeitplan erstellt.
  • Seit Firmware 832 kann hierbei auch eine Sicherung der Photo Station, des Blogs und der MySQL-Datenbank konfiguriert werden.
  • Durch einen Klick auf "sofortige Datensicherung" kann ein manueller Start des Backups ausgelöst werden.


DSM ≥ 4.1

Die Konfiguration des Backups wird mit dem Programm "Dateisicherung und -wiederherstellung" vorgenommen.

Bemerkungen

  • Beim ersten Backupvorgang wird immer ein vollständiges Backup ausgeführt. Bei späteren Sicherungen werden nur geänderte Daten auf das Sicherungsziel übertragen.

Links

Programme für Zugriff auf Linux Dateisystem unter Windows.