Letodms: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://www.letodms.org letoDMS] ist ein webbasierte PHP-Anwendung. Es benutzt MySQL RDBMS zur Verwaltung der in die Anwendung hochgeladenen Dokumente
[http://www.letodms.org letoDMS] ist ein webbasierte PHP-Anwendung. Es benutzt MySQL RDBMS zur Verwaltung der in die Anwendung hochgeladenen Dokumente


Stelle sicher, dass PHP5 und MySQL 5 oder höher installiert ist. letoDMS läuft als PHP im CGI-Modus genauso wie als Apache-Modul. Wenn letoDMS-Benutzer die Möglihckeit haben sollen, Passfotos hochzuladen, dann wird die gd-library benötigt (sonst läuft letoDMS auch ohne gd).
Stelle sicher, dass PHP5 und MySQL 5 oder höher installiert ist. letoDMS läuft als PHP im CGI-Modus genauso wie als Apache-Modul. Wenn letoDMS-Benutzer die Möglichkeit haben sollen, Passfotos hochzuladen, dann wird die gd-library benötigt (sonst läuft letoDMS auch ohne gd).


Anfang 2013 gab es Streitigkeiten über den Namen und die Rechte von LetoDMS, so dass der Hauptentwickler eine eigene Weiterentwicklung unter dem Namen [http://www.seeddms.org SeedDMS]gestartet hat. Bisher scheinen alle Schritte ähnlich zu sein. Von SeedDMS gibt es eine [https://sourceforge.net/projects/seeddms/files/seeddms-4.0.0/ QuickInstall-Version] auf Sourceforge. Diese funktioniert mit der in der Readme genannten Anpassung (Pfade in ''www/conf/settings.xml'' von ''/home/www-data/seeddms40x'' auf ''/volume1/web/...'' anpassen)
Anfang 2013 gab es Streitigkeiten über den Namen und die Rechte von LetoDMS, so dass der Hauptentwickler eine eigene Weiterentwicklung unter dem Namen [http://www.seeddms.org SeedDMS]gestartet hat. Bisher scheinen alle Schritte ähnlich zu sein. Der wichtigste Unterschied ist, dass ''adodb'' nicht mehr benötigt wird, da die Datenbankanbindung über PDO läuft! Von SeedDMS gibt es eine [https://sourceforge.net/projects/seeddms/files/seeddms-4.0.0/ QuickInstall-Version] auf Sourceforge. Diese funktioniert mit der in der Readme genannten Anpassung (Pfade in ''www/conf/settings.xml'' von ''/home/www-data/seeddms40x'' auf ''/volume1/web/...'' anpassen)


= Vorbereitungen =
= Vorbereitungen =

Version vom 26. März 2013, 16:34 Uhr


Einrichtung eines Dokumenten-Management-Systems (letoDMS)

Im Artikel ist immer von der Diskstation die Rede. Natürlich müsste diese Anleitung auch mit Rackstations etc. funktionieren :-)

Getestet mit DSM 4.2-Beta auf Diskstation 109 und DSM 4.1 auf Diskstation 212+ Andere Diskstations sollten ohne Probleme genau so gehen, mit Ausnahme des benötigten IPKG-Paketes.

Bisher nur mit LetoDMS 3.4 getestet

Was ist ein Dokumenten-Managment-System?

Da verweise ich auf Wikipedia Dokumentenmanagment

Auf der Diskstation lässt sich so ein System nur einrichten, wenn es mit den vorhandenen Möglichkeiten lauffähig ist, wie z.B. den Apache, php und mysql aber auch die Möglichkeiten, die das IPKG-System bietet. Ein solches DMS-System ist letoDMS.

letoDMS ist ein webbasierte PHP-Anwendung. Es benutzt MySQL RDBMS zur Verwaltung der in die Anwendung hochgeladenen Dokumente

Stelle sicher, dass PHP5 und MySQL 5 oder höher installiert ist. letoDMS läuft als PHP im CGI-Modus genauso wie als Apache-Modul. Wenn letoDMS-Benutzer die Möglichkeit haben sollen, Passfotos hochzuladen, dann wird die gd-library benötigt (sonst läuft letoDMS auch ohne gd).

Anfang 2013 gab es Streitigkeiten über den Namen und die Rechte von LetoDMS, so dass der Hauptentwickler eine eigene Weiterentwicklung unter dem Namen SeedDMSgestartet hat. Bisher scheinen alle Schritte ähnlich zu sein. Der wichtigste Unterschied ist, dass adodb nicht mehr benötigt wird, da die Datenbankanbindung über PDO läuft! Von SeedDMS gibt es eine QuickInstall-Version auf Sourceforge. Diese funktioniert mit der in der Readme genannten Anpassung (Pfade in www/conf/settings.xml von /home/www-data/seeddms40x auf /volume1/web/... anpassen)

Vorbereitungen

Diese Anleitung versucht alle Schritte so verständlich wie möglich darzustellen, auch wenn es sich eigentlich um eine erweiterte Anwendung handelt. Teilweise sind die Schritte vielleicht zu einfach, aber ich hoffe, sie sind trotzdem verständlich. Selbstverständlich übernehme ich keine Verantwortung oder Haftung für irgendwelche Folgen, die durch die Verwendung dieser Anleitung entstehen.


Je nachdem was man als Ziel hat, braucht man aus dem IPKG ein kleines Zusatzprogramm (pdftotext), das für die Volltextindizierung benötigt wird. Allerdings kann das Programm auch direkt verwendet werden, dann ist es allerdings eine kleine Bastelei, aber man braucht keinen Bootstrap einzurichten!

Wenn man seine Dokumente rein nach Stichworten, Dateinamen und Kategorien etc. sortieren will, braucht man kein IPKG installieren!

Sehr wohl ist aber der SSH-Zugang zu aktivieren und man sollte wissen, wie man auf der Konsole eine Datei editiert.

Webstation und vhost einrichten

Ich empfehle nun einen virtuellen Host anzulegen: In beide Eingabefelder wird nach einem Klick auf Erstellen letodms eingegeben. Das bewirkt, dass wir unter http://name-oder-IP-der-DS/ immer nur auf das Admin-Interface geleitet werden. Wenn wir aber http://name-oder-IP-der-DS/letodms eingeben, so kommen wir in das Verzeichnis /volume1/web/letodms und darin wird dann später auch alles eingerichtet.

WebstationVhost.png

  • PHP - Einstellungen

Immer noch im selben Fenster muss bei den PHP-Einstellungen der Haken bei safe_mode_exec_dir entfernt werden, wenn die oben angesprochene Volltextindizierung gewünscht wird! Wer das nicht braucht, überspringt diesen Schritt.

register_globals sollte immer aus sein und ob der PHP-Cache an ist oder nicht ist egal. Die Fehlermeldungen kann man sich mal anzeigen lassen, so lange man das System einrichtet. Weil man sonst einfach eine weiße Seite bekommt, mit der man nicht viel anfangen kann.

Php safe mode exec dir.png


Nun noch bei PHP-extensions überprüfen, ob das gd - Modul aktiv ist:


PHP-extension.png


Und den Dialog mit Übernehmen schließen.

Konfiguration der DS

MYSQL-Datenbank einrichten

Das gibt es hier im Wiki den Artikel Verwalten_der_MySQL-Datenbank

Entweder man erstellt auf der Konsole eine neue Datenbank, oder man installiert das phpmyadmin-Paket aus den Paketquellen von Synology Installation_von_phpMyAdmin

Standardmäßig wird man sich in phpmyadmin mit dem Benutzer root und KEINEM Passwort anmelden.

Unter dem Menüpunkt Benutzer erstellt man einen neuen Benutzer (Benutzer hinzufügen). Wichtig: es muss localhost als Host ausgewählt werden (direkt unter Benutzername) und Erstelle eine Datenbank mit gleichem Namen und gewähre alle Rechte. Dann eventuell unten rechts die Benutzerprofile neu laden anklicken und dann abmelden und die Anmeldung mit dem neuen Benutzernamen versuchen. Klappt das, dann kann phpmyadmin wieder gelöscht werden, wenn man es sonst nicht benötigt.

PHP include-Pfad einstellen

Nun muss auf der Konsole mit root-Rechten folgende Datei angepasst werden: /usr/syno/etc/php/user-settings.ini Sie sieht in etwa so aus:

open_basedir = /etc.defaults:/usr/bin/php:/usr/syno/synoman:/etc:/var/run:/tmp:/var/spool/php:/vol
register_globals = Off
apc.enabled = 1
display_errors= On
safe_mode_exec_dir =

Folgende Zeile muss an das Ende hinzugefügt werden oder falls vorhanden angepasst bzw. für spätere Verwendung gemerkt werden.

include_path = ".:/volume1/gewünschter/pfad/eintragen/"

Dadurch wird der Standart-Pfad .:/usr/syno/php/lib/php überschrieben, den es bei mir aber nicht gibt !

Das .: davor ist extrem wichtig ebenso wie der / am Ende es Pfades.

Ich habe mir einen include-Ordner in web erstellt, in den ich alle Dateien, die nicht von letoDMS sind, reinkopieren werde. Also steht bei mir

include_path = ".:volume1/web/include/"

Den Vi mit Strg + w (um speichern) und Strg + q (beenden) schließen. Zur Übernahme dieser Einstellung, muss in den PHP-Einstellungen z.B. einmal der PHP-Cache aktiviert oder deaktiviert werden (jeweils mit übernehmen), dass der apache-Server neugestartet wird und so die neuen PHP Einstellungen gelesen werden!

data-Ordner erstellen

Wenn wir schon beim Ordner erstellen sind, so können wir gleich noch einen data-Ordner erstellen. In dem data-Ordner kommt noch ein staging und ein lucene - Ordner. Die werden später von letoDMS abgefragt, wo sie sind. Die Antwort muss dann also lauten /volume1/web/data, oder eben volume1/web/data/lucene bzw staging.

letoDMS installieren

Pakete herunterladen

Es gibt 3 Wege:

Download via wget auf der Konsole der Diskstation

Dann kann man mit

cd /volume1/web/letodms

schon in das richtige Verzeichnis wechseln. Dort gibt man dann ein

wget http://downloadlink

und den Downloadlink, den man vom Browser kopiert hat per Maustaste(bei putty z.B. ist es einfach die rechte Maustaste) oder kopieren und einfügen.

Download per Download Station

Download-Station Einrichten Dann können die Links unten als Downloads hinzufügen und als Download-Ziel schon der web/letodms-Ordner angegeben werden.

Download per PC

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit und nach dem Download müssen alle Archive (ja, aber besser NICHT entpacken) auf die Diskstation kopiert werden.

Folgende Dateien werden benötigt:

  • ADODB

http://sourceforge.net/projects/adodb/files Es kann ruhig die aktuellste Version für PHP5 only genommen werden.

  • Zend-Framework

hier bitte das minimal von Zend1 nehmen. Zend2 funktioniert nicht!

http://framework.zend.com/downloads/latest

Auf der Seite nach unten scrollen dort gibt es einen Download ohne Registrierung! z.B. Zend Framework 1.12.1 Minimal als tar.gz herunterladen.

  • letoDMS

Alle Pakete von der Projekt-Seite herunterladen. http://sourceforge.net/projects/mydms/files/LetoDMS/ Nehmt die aktuellste Version und dann müsste es 3 verschiedene Pakete geben. Ihr braucht alle!

  • PEAR

kann natürlich per IPKG installiert werden (ipkg install pear). Dann muss aber auch der include_path angepast werden, so dass php pear und die anderen Pakete findet. Man kann auch mehrere include_paths hinzufügen, in dem Man weitere Ordner per .:/ordner/ hinzufügt. Meine Empfehlung ist es aber, PEAR eigenständig zu installieren. Es muss dann natürlich auch weiterhin selber aktualisiert werden!

http://pear.php.net/package/PEAR/download rechts die Datei (1.9.4 for manual installation only) auswählen.

  • PEAR-Pakete Log und HTTP_WebDAV_Server

ebenso auf der selben Seite: http://pear.php.net/package/Log/download bzw. http://pear.php.net/package/HTTP_WebDAV_Server/download Als ich dies hier erstelle, war die RC8 ziemlich leer, ich musste also die hier nehmen: http://download.pear.php.net/package/HTTP_WebDAV_Server-1.0.0RC7.tgz

Pakete entpacken

Jetzt müsste in dem Download-Verzeichnis folgende-Dateien vorhanden sein:

Dateiliste vor entpacken.png

Ich habe auf dem Bild das Zend-Framework in der Version 1 und 2 herunter geladen, um zu testen, welches benötigt wird. Es funktioniert nur mit Zend-Framework 1 !

Erstmal entpacken wir alle Archive, so dass wir jetzt jede Menge Ordner und viele Dateien haben :-) Das geht z.B. am einfachsten, wenn man alle Dateien auswählt und Extrahieren --> Jedes Archiv in einen separaten Ordner extrahieren auswählt.

Dateien entpacken.png

Ich hatte beim entpacken von adodb5.tgz Probleme, und musste dieses zuerst mit Extrahieren --> Extrahieren... anzeigen lassen und dort die tar-Datei einzeln extrahieren. Diese konnte ich dann wie gewünscht entpacken.

Es müsste nun in dem /volume1/web/letodms-Ordner in etwa so aussehen:

Dateiliste entpackt.png

Kopieren ins Web-Verzeichnis

Wichtig ist hierbei das genaue einhalten der folgenden Pfade. Natürlich kann das jeder anders machen, aber bestimmte Dateien werden nur an bestimmten Stellen gesucht und zumindest so ist es mir gelungen, dass alle läuft. Andere Vorschläge sind natürlich immer gerne willkommen. Es wird z.B.: auch gehen, alle Dateien in den letodms-Ordner zu kopieren, wo sie von letodms dann gefunden werden.

  • ADODB

AdoDB is included as adodb/adodb.inc.php. Also muss der Ordner adodb5 umbenannt werden (das 5 weg :-) und in den include-Ordner kopiert werden (bzw. in den include-Pfad)

  • PEAR

In dem Ordner PEAR-1.9.4 gibt es nochmal diesen Ordner und 2 package.xml Dateien. In diesem 2. PEAR-1.9.4 Ordner befinden sich u.a. die Dateien PEAR.php und PEAR5.php. Der Inhalt dieses Ordners (achtung, es gibt in diesem Ordner nochmal einen PEAR Unterordner, darin befinden sich aber NICHT die Dateien PEAR.php und PEAR5.php!) wird ebenso in das include-Verzeichnis kopiert.

Es ist richtig, wenn in unserem include-Ordner jetzt die Ordner:

  • adodb
  • OS
  • PEAR
  • scripts

und die Dateien

  • PEAR.php
  • PEAR5.php
  • System.php
  • und ein paar andere (README, INSTALL, LICENSE u.s.w.)

sind.

  • Zend-Framework

Im Ordner ZendFramework-1.x.-minimal gibt es nochmal den selben Ordner (je nachdem, wie die Archive entpackt wurden). Darin den Ordner library. Darin einen einzigen Ordner Zend. Diesen kopieren wir auch in das include-Verzeichnis, so dass er genau an der selben Stelle ist, wie die Ordner in der Auflistung oben.

Dateiliste bis Zend.png

  • PEAR-Pakete Log

Im Ordner Log-1.x.x gibt es nochmal den Ordner Log-1.x.x und darin mehrere Ordner (docs, examples, Log,misc, und andere) und die Datei Log.php. Wir kopieren den Ordner Log und die Datei Log.php in den include-Ordner, so dass die Log.php direkt bei der PEAR.php und PEAR5.php ist.

  • PEAR-HTTP_WebDAV_Server (Optional)

In dem Ordner HTTP_WebDAV_Server... gibt es nochmal so einen Ordner. Den Inhalt des 2. HTTP_WebDAV_Server...-Ordners (es muss u.a. die Datei file.php und der Ordner HTTP direkt sichtbar sein) wieder in den include-Ordner kopieren. Die Datei file.php muss sich jetzt in /volume1/web/include/file.php befinden und der Ordner HTTP dann unter /volume1/web/include/HTTP , nur dann wird es vom Install-Skript später richtig erkannt. Tools und tests kann man (wahrscheinlich) weglassen. Ebenso die INSTALL, README, LICENSE, TODO-Dateien.

  • LetoDMS-Core

Kann eigentlich irgendwo sein. Natürlich muss der Webserver auf das Verzeichnis zugreifen können, weswegen hier eventuelle open_basedir Einstellungen zu beachten sind (siehe Vorbereitungen). Wir kopieren den enthaltenen Ordner LetoDMS-Core-3.x.x mit der Datei Core.php und den Ordner Core und tests in den /volume1/web/letodms Ordner. Dieser müsste durch das Anlegen eines vhosts wie oben beschrieben schon vorhanden sein. Jetzt noch die Versionsnummer des Ordners löschen und fertig.

Diesen Pfad müssen wir später im Installations-Skript eingeben, er ist aber schon vorausgewählt. Wichtig dabei die Groß- und Kleinschreibung beachten! Er kann natürlich auch irgendwie umbenannt werden.

  • LetoDMS-Lucene (Optional)
genauso wie bei LetoDMS_Core. Es müssen die Datei LetoDMS_Lucene/Lucene.php und der Ordner LetoDMS_Lucene/Lucene vorhanden sein. Die package.xml wird nicht benötigt.
  • LetoDMS

Jetzt endlich kann der Inhalt des letoDMS-3.x.x-Ordners, in dem wieder ein solcher ist, in den Ordner letodms kopiert werden. Also nicht den Ordner selber, sondern die Ordner conf inc install u.s.w. und alle Dateien.

Das sieht dann so aus:

Dateien im Ordner web/letodms:

Dateiliste letodms.png

Dateien im ordner web/include:

Dateiliste include.png

Installationsskript starten

  • ENABLE_INSTALLER_TOOL

Im Verzeichnis /volume1/web/letodms/conf muss nun die Datei ENABLE_INSTALLER_TOOL erstellt werden. Da man mit der Filestation keine leeren Dateien erstellen kann, kopiert man z.B. irgendeine Datei und benennt sie um (oder natürlich auf der Konsole mit

# touch ENABLE_INSTALL_TOOL


Es sollte jetzt folgendes Bild erscheinen.

Installskript ohne Fehler.png

Wenn hier noch Fehlermeldungen auftauchen, dass ein Paket fehlt oder etwas anderes nicht gefunden wurde, dann muss der entsprechende Abschnitt in dieser Anleitung erneut durchgegangen werden (oder sie ist fehlerhaft).

  • Eintragen der Daten

Nun wird das Formular fertig ausgefüllt. Da wir das data-Verzeichnis nicht im letodms Verzeichnis haben, muss hier der Pfad angepasst werden. Die ersten beiden Einträge sollten stimmen und eigentlich nicht geändert werden.

In der nächsten Zeile muss dann das data-Verzeichnis angegeben werden: /volume1/web/data/ Und die staging und lucene-Ordner, die wir auch in dem data-Ordner erstellt haben, also /volume1/web/data/lucene/ und /volume1/web/data/staging/

Die Pfade zu Core und Lucene müssen entsprechend wie oben beim kopieren beschreiben eingetragen werden (also nach obiger Anleitung /volume1/web/letodms/LetoDMS_Core/ und /volume1/web/letodms/LetoDMS_Lucene/)

Der adodb-Pfad muss nicht mehr angegeben werden, da sich adodb ja im include-Pfad von PHP befindet.

Jetzt fehlen nur noch die Daten der MySQL-Datenbank und ein Haken bei Create database tables: gefolgt von Apply.

Installer Felder eingetragen.png

Nun werkelt die Diskstation kurz, erstellt die benötigten Tabellen in der Datenbank und die Installation ist fertig!

Installation fertig.png

Ein Klick auf Delete file ENABLE_INSTALLER_TOOL if possible sollte eben dieses machen. Danach kann man sich mit dem Benutzer admin und dem passwort admin anmelden.

Viel Spaß beim einrichten.

Full-Text-Search-Funktion

Dieser Teil ist je nach vorhandenen Einstellungen schnell oder kompliziert. Wie immer gibt es zwei Wege zum Ziel:

PDFtoText installieren

Mit IPKG installieren

Einfach das IPKG einrichten und das Paket xpdf installieren. Darin befindet sich das benötigte pdftotext-Programm.

Achtung: es wurde beobachtet, dass die Volltextsuche damit nicht funktioniert. Bitte Teste wie unten beschrieben, ob sich der Befehl pdftotext in der Konsole aufrufen lässt.

Selber pdftotext installieren

Möchte man kein IPKG installieren, dann muss man trotzdem wie im Artikel zum IPKG beschrieben, den genauen Prozessor herausfinden. Dann kann man im dort verlinkten Repository das xpdf_3.02 (o.ä.) suchen und herunter laden. Das Paket kann z.B.: mit 7zip oder einem anderen guten Packer entpackt werden. Die Windows Archiv-Funktion kann das nicht. Auch nicht die Synology Filestation! Darin befindet sich ein Verzeichnis, noch eines und dann eine data.tar.gz. Auch dieses öffnen. In der data.tar befindet sich dann wieder so ein /./-Ordner und darin opt, dann bin und hier findet sich jetzt die benötigte pdftotext-Datei. Dies wird auf die die Diskstation kopiert. Per SSH-Konsole dann mit de Konsole nach /usr/bin kopieren

(cp ./pdftotext /usr/bin /pdftotext ) und mit

chmod +x /usr/bin/pdftotext

ausführbar machen.

Für die Diskstation111 kann man folgendes Paket verwenden: [1]

PDFtoText testen

Bevor man weiter macht, sollte man das Programm pdftotext auf der Konsole der Diskstation mit einer beliebigen PDF-Datei, die Text enthält(!!!), testen. Wichtig ist dabei natürlich, dass es sich bei dem Text nicht um ein Bild handelt, sondern um eine z.B. per OCR oder schon beim Druck erstellte Textebene handelt. Das geht einfach per folgendem Aufruf:

pdftotext blabla.pdf

und man bekommt im selben Verzeichnis eine blabla.txt, die man kurz überprüfen sollte, z.B. mit

cat blabla.txt

Volltextindex erstellen

In letoDMS meldet man sich als Admin-Benutzer an und wählt rechts den Administrationsbereich (bei deutscher Sprache) aus. Unten links den Punkt Erzeuge Volltextindex anklicken und die Nachfrage bestätigen.

Danach kann man wieder Administrationsbereich anklicken und dann Volltext-Index Info um zu kontrollieren, ob alles funktioniert hat. Man muss jetzt eine lange Liste von content und einige document_id, mimetype, origfile,owner und title Einträge haben. Wenn pdftotext nicht funktioniert, werden keine content Einträge erscheinen.

Ressourcen

  • Zum Überprüfen der Servereinstellungen empfielt es sich während der Einrichtung eine info.php zu machen mit
<?php
phpinfo ();
?>

Und sich auf jedenfall die PHP-Fehler anzeigen lassen. Bekommt man eine leere (weiße) Seite zu sehen, ist die Fehler-Anzeige abgeschaltet.


  • Synology-Forum Links

--Atarifreak 10:51, 12. Feb. 2013 (CET)